Streifenbänder sind der neuste Trend. Hurra. Besonders in größeren Größen dürfen wir uns darüber richtig freuen. „Längsstreifen strecken“, so sagten schon unsere Mütter. Sie werden oftmals „Retrostripes“ oder „Galonbänder“ genannt, weil ursprünglich nur Uniformen mit ihnen verziert wurden. Unser Ziel ist es natürlich nicht, uns uniformiert zu kleiden – aber wir können nähen und sie perfekt als Blickfang einsetzen. Ich zeige es dir.
Ärmelstreifen auf Hoodies und Jacken hast du sicher schon bei mir entdeckt, deshalb stehen in diesem Artikel die Hosen im Vordergrund und Streifen von sportlich bis edel. Alles ist möglich, du selbst bist der Designer.
- Meine Streifenband-Liebe
- Streifenbänder positionieren
- Wertvolle Tipps
- Streifen von sportlich bis edel
- Streckende Streifen selber nähen
Meine Streifenband-Liebe
Ich mag legere, sportliche Mode und kleide mich zuhause am liebsten bequem. Mein Arbeitsalltag findet vorwiegend an der Nähmaschine oder am PC statt – da ist figurbetonte Kleidung überflüssig und unpraktisch. Gerade an langen Nähabenden fühle ich mich einfach in Leggings mit langem Shirt oder kuscheliger Sweathose am wohlsten. Jahrelang habe ich die Schnittmuster HELENA und Frau Donna genutzt.
Frau Donna gefällt mir wegen der seitlichen Einsätze gut. Die Taschen sitzen bei mir aber genau auf der Hüfte, deshalb habe ich sie meist einfach weggelassen. Aus griffigem, etwas dickerem Jersey ist die Hose perfekt für zu Hause – egal ob im Nähzimmer, im Garten oder auf dem Sofa.
Dann erschien Lady Haven. Aus gutem Sweat wirkt sie von der Schnittführung her „angezogener“. Du weißt sicher, was ich meine.
Ich nähe Lady Haven aus gut dehnbarem Sweat sogar zwei Größen kleiner. Damit die Taschen nicht beulen, fasse ich an den Eingriffen meist etwas Nahtband mit und fixiere sie mit kleinen Zickzack-Riegeln. Dies ist eine ältere Jogginghose, damals habe ich schon die Seitennähte mit dunkleren Covernähten betont. Grau meliert kann ja etwas breit machen, aber durch die schwarzen Seitennähte wirken die Hosenbeine gleich viel länger.
In den letzten Jahren entwickelte sich bei mir eine chronische Immunschwäche. Sie beeinträchtigt mein Leben nicht, aber anstatt in fremden Betten schlafe ich sicherer im eigenen Wohnmobil. So nutzen wir dieses gerne sowohl für Geschäftstermine, als auch für unseren Urlaub. Ich wünschte mir komfortable, „ordentliche“ Sweathosen für die längeren Fahrten. Einfach mal aussteigen, einen Kaffee trinken, ein Eis essen – ohne mich jedesmal umziehen zu müssen. Laut den Modemagazinen sind Hosen mit Seitenstreifen in letzter Zeit salonfähig geworden. So bekam die nächste Lady Haven ihre Streifen einfach mittig auf die Seitennaht genäht. Das Ergebnis war jedoch leider sehr enttäuschend.
Das Doofe: bei etwas mehr Beinweite sind die Streifen von vorne gar nicht zu sehen und machen nur von der Seite betrachtet ein schlankes Bein.
Streifenbänder positionieren
Bei der nächsten Hose habe ich die Bänder also etwas nach vorne verschoben. Die eine Bandseite überdeckt die Seitennaht somit nur knapp.
Das Ergebnis gefällt mir viel besser.
Wertvolle Tipps:
– bei mehr Bein, die Streifenbänder nicht mittig über der Seitennaht, sondern etwas versetzt nach vorne aufnähen – das schaut wirklich viiiiel hübscher aus
– fixiere sie unbedingt mit Stylefix, Stecknadeln würden zu unschönen Wellen führen
– nutze bei breiteren Bändern oder längsdehnbaren Stoffen unbedingt zwei Streifen Stylefix, je ca. 0,5 cm ab der Bandkante geklebt, zum fixieren – so können sie sich nicht verschieben
– nähe sie immer in die gleiche Richtung auf: also an beiden Seiten von oben nach unten oder umgekehrt
Streifen von sportlich bis edel
Es gibt mittlerweile Streifenbänder von sportlich bis edel glitzernd in den unterschiedlichsten Breiten und Qualitäten im Handel. Vielleicht traust du dich noch nicht so recht oder möchtest dich erstmal herantasten. Deshalb zeige ich dir ganz unterschiedliche Möglichkeiten.
Tipp:
Mit einem Kantennähfuss lässt sich ein Band ganz einfach sehr knappkantig aufnähen.
Streckende Streifen selber nähen
Auffällige Akzente kannst du einfach mit Seitenstreifen aus kontrastfarbenem Stoff selbernähen:
- Streifen (hier aus Kunstleder) plus beidseitige Nahtzugabe idealerweise mit dem Rollschneider zuschneiden.
- Die seitlichen Kanten versäubern. Mit, je nach Streifenbreite und Dehnbarkeit des Stoffes, zwei bis drei Streifen Stylefix aufkleben und den Stoffstreifen damit fixieren.
- Beim knappkantigen Aufnähen die seitlichen Nahtzugaben einklappen. Durch die vorherige Versäuberungsnaht klappt dies wunderbar.
- Zum Schluss noch einmal mit dem Bügeleisen vorsichtig dämpfen.
Meine Jeansleggings bekam so einen ca. 6 cm breiten Seitenstreifen. Bei dieser Methode lässt sich super mit unterschiedlichen Stoffqualitäten spielen.
Dieser neue Trend ist genau meiner! Ich experimentiere sogar gerade mit neuen komfortablen, dehnbaren Stoffqualitäten, damit die Hosen auch „stadtfein“ werden. Das Schnittmuster HELENA besteht praktischerweise schon aus einem langen Wohlfühlpulli mit Leggings. In diesem Fall habe ich das gestrickte Streifenband sowohl als Hoodiekordel, als auch passend dazu auf der Hose eingesetzt.
Jetzt bin ich supergespannt auf deine Meinung. Hast du schon mal Streifenband verwendet? Nähst du dir Hosen selber? Oder findest du Seitenstreifen unpassend für größere Größen?
Liebe Sabine, du bist immer wieder inspirierend. Vielen Dank dafür.
An Hosen habe ich mich bisher noch nicht ran getraut, aber die genannten Schnittmuster sehen gut aus.
Liebe Grüße Bettina
Liebe Bettina,
ja, manchmal müssen wir einfach den Mut haben, etwas auszuprobieren. Erst dann sehen wir, ob es uns gefällt. Ich vernähe selber natürlich meist Schnittmuster von farbenmix, aber alles ist ja wunderbar auf viele andere Schnittmuster übertragbar. Weiter viel Freude beim Mitlesen.
Liebe Grüße
Sabine
Guten Morgen und vielen Dank für die Tipps. Das mit dem nach vorne versetzten Streifen merk ich mir. Muss mal wieder eine Hose nähen! 🙂
GlG Claudi
Ja, liebe Claudi, manchmal erzeugen solche Kleigkeiten eineandere Wirkung… aber mit deinen Beinen kannst du das Streifenband auch gut mittig auf die Seite setzen 😉
Liebe Grüße
Sabine
Moin, ich habe beim Frühstück deinen Artikel gelesen. So fängt für mich der Donnerstag gut an. Mich würde noch interessieren, welche Stoffqualitäten du für Leggings nutzt. In vielen Shops steht „gut geeignet für Leggings“ die sind dann aber oft sehr labberig.
Liebe Grüße
Angela
Liebe Angela,
ich nähe die Leggings ja rauf und runter… die Schlafihose kurz im Sommer und lang im Winter, unterm Rock meist aus einem dünneren, aber stabilen Viscosejersey… , zum Tragen daheim meist aus einem Baumwolljersey mit Elasthan, im Herbst auch mal aus Sommersweat mit Elasthan. Das Elasthan ist wichtig für die Dehnbarkeit. Zur Zeit experimentiere ich gerade mit Stoffen, die gut sitzen, etwas formen und nicht ausleihern… sowie ich da etwas mehr Erfahrung habe, werde ich sie selbstverständlich hier im Blog teilen 😉
Liebe Grüße
Sabine
Hallo Sabine,
ich habe gleich Helena bestellt. Steht Dir echt Gut und vielen Dank – Deine Tipps sind sehr hilfsreich.Auf Deinen nächsten Beitrag bin ich schon sehr gespannt.
Ganz Liebe Grüße
Dagmar
Liebe Dagmar,
danke dir för die lieben Worte! Ja, Helena ist jetzt zur kalten Jahreszeit einfach kuschelig. Der Pulli schaut auch super zur Jeans aus und eine Leggings ist unterm Rock oder als Sporthose etc. immer bequem.
Liebe Grüße
Sabine
Ich habe letztens ein grades Hosen Schnittmuster in eine Sweathose umgewandelt, weil ich es auch zu Hause gerne leger mag, gleichzeitig aber auch nicht als ,,Sofaqueen“ aussehen möchte, wenn die Kids Freunde mitbringen oder es an der Tür klingelt.
Danke für deine Inspirationen. An Streifen hätte ich mich, ehrlich gesagt, bei Hosengröße 44, nie herangetraut. Werde es aber definitiv ausprobieren.
LG Beate
Liebe Beate,
probiere es bei der nächsten Hose unbedingt mal aus. Nimm am besten Streifen mit Glitzer, das schaut dann noch angezogener aus…lach… nee, du kannst auch normale Streifen nehmen.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
ich hätte das Band auch mittig aufgenäht und mich bestimmt auch geärgert. Deine Artikel und Tipps sind wirklich toll. Es ist immer irgendein Kniff dabei den man noch nicht kannte.
Vielen Dank und liebe Grüße
Nicole
Oh, danke liebe Nicole…. dass für dich noch Tipps dabei sind, freut mich jetzt ganz besonders. Wir brauchen uns über mittig aufgesetzte Bänder nicht ärgern… ich finde es nur einen Tick vorteilhafter, wenn sie von vorne etwas sichtbar sind. Aber ich schaue mich ja auch meist von vorne an…lach…
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
vielen Dank für diesen Blog sowieso, aber auch insbesondere diesen Post. Ich bin, bei Hosengröße 46/48, schon seit einiger Zeit am experimentieren mit Schnitten und Stoffqualitäten weil ich gerne dehnbare Hisen mag, ich aber auch gut angezogen aussehen möchte. Lady Haven mochte ich bisher nicht probieren wegen der zusätzlichen hinteren Passe, aber ich werde sie wohl doch mal vorkramen bei den tollen Ergebnissen die du zeigst,
Allerdings muss ich mal ganz doof fragen wie, bzw wann du die Streifen aufnähst- auf die fertige Hose funktioniert ja nicht wegen der langen Beinröhre- da kommt ja die Maschine nicht rein. Also vermutlich schliesst du die Seitennähte, nähst die Streifen auf und schliesst dann erst die Innenbeinnaht? Oder gibt es noch einen Trick der sich mir grad nicht erschließt?
Lieben Gruß,
Doro (die ohne dich und Farbenmix damals sicher nicht wieder angefangen hätte zu nähen 🙂 )
Liebe Doro,
ich freue mich sehr, dass du schon länger dabei bist! Ja, erstmal die Seitennaht schließen, dann das Band aufnähen und weiternähen. Anders funktioniert es nur sehr unbequem. Dafür gibt es leider keinen geheimen Trick. Lady Haven hat nur eine sehr kurze rückwärtige Passe. Sie ist minimal geformt, damit die Hose am Rücken besser anliegt. Ganz ehrlich? Du kannst sie auch einfach an die rückwärtigen Hisenteile anlegen und in eins zuschneiden. Das habe ich bei sehr dehnbaren Stoffen auch schon gemacht. Sie verschmalert die Hose um ca. 2 cm zur Taille hin. Da rafft ja eh das Taillenbündchen. Klar, mit Gr. 38, wenn du Oberteile auch mal in den Bund steckst, schaut die Passe hübscher aus. Aber ich trage alle Oberteile über die Hose….da sieht man die Passe nicht.
Falls noch Fragen auftauchen, melde dich gerne.
Liebe Grüße
Sabine
Vielen Dank für den Tip, das Band etwas weiter vorne aufzunähen. Diese Helena Kombi steht Dir super. Ich habe bisher Frau Donna genäht aber werde doch vielleicht mal Heaven ausprobieren. Mit Leggings kann ich mich für „draussen“ noch nicht so anfreunden…ich denke immer, dafür brauchts ne Top Figur. Aber Deine Kombi hier (Helena) ist schon seeeehr genial
Liebe Sandra,
na, von der üblichen Top-Figur bin ich weit entfernt. Draußen trage ich schmale Leggings auch nur, wenn der Pulli schön weit über den Po geht. Dann finde ich es prima. Für kurze Oberteile wähle ich dann doch lieber ein etwas weitere, normale Hose. Wichtig ist, dass wir uns selber gefallen und in der Kleidung wohlfühlen.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine, bei Deinen Artikeln habe ich immer das Gefühl, dass alles ein Kinderspiel ist. Ich habe mich jedoch erst einmal an eine Hose getraut, und war nicht so richtig zufrieden. Auch bei der Stoffwahl tue ich mich schwer. Hier in Deinem Blog jedoch finde ich soviel Tipps und Inspiration, dass es mich doll in den Fingern juckt…Vor der rückwärtigen Passe habe ich mich auch gescheut, aber ich denke ich werde Deinem Beispiel irgendwann folgen. Danke jedenfalls für Deine tollen Tipps
Liebe Anne, es ist mit dem Anpassen von Kleidungsstücken genau wie mit allen anderen Dingen im Leben auch: etwas Übung gehört dazu, ebenso wie die Bereitschaft, etwas Neues zu lernen. Selbst wenn Teile erstmal nicht 100%ig werden, können wir schauen, wo sie genau zu weit oder eng sind, einfach mal abstecken und uns so unserer persönlichen gerne getragenen Passform zu nähern. Unsere Kinder ermutigen wir immer, etwas nochmal zu probieren, etwas zu üben und aus Fehlern zu lernen. Genauso ist auch der Weg zu gut passender Kleidung 😉
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine, über Facebook bin ich hier reingepurzelt und freue mich über so viele gute Tipps. Ich liebe längere Pullis und bequeme Hosen dazu. Deine Leggins (Heaven) mit den Streifen find ich wunderschön. Ich werde mich definitiv in den nächsten Wochen ran wagen. Nun meine Frage: wie weit sind deine Erfahrungswerte mit „feineren“ Stoffen? Hast du schon probiert? Ich suche was legeres, jobtaugliches (Jeans bei uns kein Problem). Hast du mir diesbezüglich schon Empfehlungen?
Liebe Birgit,
schön, ich freue mich, dass du hergefunden hast. Es gibt soviele neue Stoffqualitäten auf dem Markt. Für Oberteile mag ich sehr Modal. Jersey, Sweat und auch Webware haben einen lässigen, aber auch edlen Touch. Farbe und Form bleibt dauerhaft. Sie sind schön samtig weich und angenehm zu tragen. Modal wird aus Birken hier in Europa hergestellt. Für Hosen experimetiere ich tatsächlich gerade mit unterschiedlichen Qualitäten… diese muss ich aber erst selber mal ein paar Wochen tragen, bis ich definitiv etwas über Tragen, Waschen, Form etc. sagen mag. Ganz feine Stoffe wie Seide mag ich gerne, vernähe sie aber sehr selten, da sie dem Alltag mit den Enkelmädchen nicht standhalten. Falls du noch Fragen hast, melde dich gerne.
Ich wünsche dir weiter viel Spaß am Nähen und Mitlesen
Sabine
huch, neeeee, nix Feines, nix Samt. Ich suche für die Hose Alternativen zum Sweat. Einen Ticken mehr? Stretchjeans? Hast du das schon probiert? Oder Köper?
Seide meinte ich, nicht Samt.
Ja, Birgit, da bin ich am Testen 😉 spätestens im Januar sicher mehr 🙂 Liebe Grüße Sabine
Liebe Sabine,
ich habe mir schon sehr lange nichts mehr selbst genäht. Früher als ich noch schlank war, konnte ich sogar Blusen, Blazer und Hosen nähen. Aber irgendwann wurde es dann frustrierend, als mir die genähten Sachen nicht mehr an mir gefielen. Ich trage mittlerweile 48.
Gestern erst habe ich deinen Blog entdeckt und mich zum Newsletter angemeldet. Und ich möchte dir ein Riesenkompliment machen.
Deine genähten Kleidungsstücke sind superschön, die Schnitte sehen toll an dir aus und ich finde es prima, dass du so peppige Mode trägst. Das würde ich mich auch gern trauen. Deine Bilder sind richtig schön, du siehst toll aus!
Ich hoffe, dass mich dein Blog genügend inspiriert, um auch mal wieder was Schönes für mich zu nähen. Vielleicht fange ich sogar mit einer Streifenhose an… Im März fahre ich auf einen Wochenend-Nähtreff, das wäre eine super Gelegenheit dafür.
Sei herzlich gegrüßt und vielen Dank für diesen tollen Blog.
Ich wünsche dir eine schöne Adventszeit und frohe, gesegnete Weihnachten,
deine Namensvetterin Sabine
Liebe Sabine,
herzlichen Dank für deine lieben Worte, sie haben mich sehr berührt. Nein, ich kann nicht zaubern, ich trage alles zwischen 50 und 54. Ich habe Falten, auch meine Kleidungsstücke müssen nicht hauteng sitzen und mein Stil muss nicht jedem gefallen. Ich nähe und trage nach meinem Geschmack… vor allem fühle ich mich endlich wohl in meiner Kleidung und genau dieses möchte ich weitergeben. DU hast für dich genäht, du kannst es und gerade mit etwas mehr Rundungen als früher, solltest du es unbedingt tun. Wie oft schauen wir auf andere, schlanke und denken:“Oh, wie toll!“ Dabei sind bei ihnen auch Falten unter den Achseln etc. Bei uns selber werden wir dann plötzlich überkritisch. Das kenne ich nur zu gut. Schau dir deine Kaufmode an… sitzt da jedes Oberteil perfekt? Nein, ganz sicher nicht ( außer, du gehst zur Maßschneiderin oder probierst hunderte Teile an, bevor du dich für eins entscheidest). Warum ist es bei gekauften Teilen anders als bei selbstgenähten? Nur, weil wir mit unseren Kurven hadern und uns sträuben, sie hübsch zu benähen. Es sollte genau umgekehrt sein….
Suuuuper, nutze den Nähtreff für dich selber! Nimm im nächsten Jahr deinen Mut zusammen und näh für dich, du wirst es ganz bestimmt nicht bereuen.
Liebe Grüße
Sabine
Hallo Sabine,
Bin begeisterter Leser und habe heute mal eine Frage zu den Seitenstreifen. Wasche sie gerade vor, hatte jemand angeraten. Mal sehen ob sie einlaufen, habe Markierungen eingenäht zur Kontrolle, mal sehen. Aufnähen mit Stylefix ist schon mal ne tolle Idee, macht auch wirklich Sinn. Aber mit welchem Stich Nähe ich sie fest? Reicht ein einfacher Geradstich, Stichlänge 2,5 ? Oder lieber ein längerer Stich ? Oder aber doch mit einem elastischen Stich, so ein mini-zickzackstich? Meine Seitenstreifen haben wie mein Stoff 5% Elasthan.
Liebe Manuela,
ich freue mich, dass du es probieren möchtest. Elastische Bänder würde ich auch mit einem elastischen Stich nähen, evt. einem ganz schmalen Zickzackstich. Bei meiner Maschine wäre es z. B. die Länge 2 mit der Breite 0,5. Das ist aber ja immer etwas unterschiedlich.
Das Stylefix kleb aber etwas innerhalb der Bänder, damit du nicht durchnähst. Ansonsten könnte etwas Kleber an der Nadel haften und Stiche ausgelassen werden.
Liebe Grüße, ich freue mich übers Mitlesen
Sabine